Wenn unsere Stammesmitglieder ihren Wölflingsschuhen entwachsen sind, folgt die Sippenzeit. Die vorherigen Wölflinge werden zu Jungpfadfinder. Meistens sind die Gruppen so groß, dass sie in zwei geteilt werden, sogenannte Sippen, so dass sie nun zwischen 10 und 15 Jungpfadfinder stark sind. Nachdem die Wölflinge ihr grünes Wölflingshalstuch abgelegt haben, arbeitet jeder auf seine Aufnahme zum Jungpfadfinder hin und muss dafür viele Erfahrungen sammeln und pfadfinderische Fertigkeiten erlernen. Anschließend bekommen die jungen Pfadfinderinnen und Pfadfinder, ihr blaues Halstuch. Damit niemand zu kurz kommt, kann in der jetzt kleineren Gruppe auf Jeden individuell eingegangen werden während des Lernprozesses. Und wegen diesem besonderen Vertrauensverhältnis und der Gemeinschaft in der kleinen Gruppe, bezeichnet man sie als Sippe. Denn die Sippe war für die Germanen oder auch z.B. bei den Ureinwohnern Amerikas und vielen anderen Völkern, die Bezeichnung für Familie. Die Sippennamen sind Tieren nachempfunden, deren Fähigkeiten und Eigenarten besonders gut zu den Sipplingen passen.
Egal also ob Jungpfadfinder oder Pfadfinder die Sippe bleibt zusammen und wird vom Sippenführer durch alle Abenteuer und Schwierigkeiten der Pfadfinderzeit geführt.