Kaa braucht Hilfe!

Wir haben einen Brief erhalten, der in einer komischen zischhhhhenden Sprache verfasst war. Doch mit dem mitgeschickten schönen Selbstportrait war es uns klar: Die Schlange Kaa aus der Dschungel hat uns geschrieben und bittet um Hilfe.

Sie hat mit Mowgli im Dschungel gespielt und plötzlich wurden sie von Affenvolk mit Kokosnüssen beworfen. Die Bandalogs (Affenvolk des Dschungelbuchs) werden immer frecher. Sie erobern Baum für Baum und nicht mal mehr das Wolfsrudel kann sie in Schach halten.

Ehrensache für unsere Meute, dass wir helfen wollen dem Ganzen auf dem Grund zu gehen. So schrieben wir Kaa, das wir helfen wollen. Doch es kam keine Antwort. Seit dem Hilferuf der Schlange, fehlte von ihr jede Spur.

Da gab es für unsere tapfere Meute kein Halten mehr…Rucksäcke gepackt, Akelas und Meutenhelfer eingeladen und ab ging die Reise.

Im Dschungelhaus angekommen bezogen wir erstmal unsere Betten. Denn auch ein Wölfling muss mal schlafen, damit wir für die Abenteuer ausgeruht ist. Danach gab es leckeres Abendessen. Nun gab es aber wirklich kein Halten mehr (Außer an den Händen unserer Akelas) und wir zogen mit Fackeln los, die letzte Spur der Schlange Kaa zu verfolgen.

Nach einigen Metern im Dschungel rannte uns ein Bär fast über den Haufen…. Aber halt, das war nicht irgendein Bär. Es war Balu, völlig außer Atem. Er erzählte uns, dass er direkt aus Cold Lair kommt – für alle die nicht so fit sind im Dschungel wie wir Wölflinge, sei kurz gesagt: Cold Lair ist die Stadt der Affen, der Bandalogs. Er erzählte uns, dass sie die Schlange Kaa gefangen halten und wir aber heute Nacht keine Chance mehr haben, da es zu gefährlich ist.

Schweren Herzens, die arme Schlange Kaa eine weitere Nacht bei den Bandalogs zu lassen, beschlossen wir heimzukehren, uns auszuruhen und morgen frisch gestärkt zur Tat zu schreiten.

Auf dem Rückweg verfolgten uns dann auch noch die Affen und schrien durch den dichten Dschungel. Das war ganz schön beängstigend. Doch wir mutigen Jungwölfe haben keine Angst und so schafften wir es frohen Mutes zu unserem Haus zurück. Balu begleitete uns. Dank uns, brauchte der große Bär keine Angst vor den Affen zu haben.

Am nächsten Morgen gab es erstmal einen kurzen Morgensport und einer Andacht. Gleich im Anschluss ein leckeres Frühstück mit Porridge und gaaaanz viel „Zubehör“.

Anschließend ging es los. Mit unseren Akelas und deren Helfern, zogen wir in Rudeln los, um bei den Tieren im Dschungel uns Fähigkeiten anzueignen, die es uns ermöglichten zusammen die Schlange Kaa zu befreien.

Am Abend schmiedeten wir dann einen Plan. Einige von uns blieben zurück, um den Affen eine Falle zu stellen. Und wenn wir die Affen in unserem Haus in die Falle gelockt haben, soll die andere Gruppe losziehen und Kaa befreien.

Kaum ausgesprochen setzen wir den Plan in die Tat um und einige machten sich sofort daran unsere Schlafplätze, Lianen und alles was wir sonst noch fanden zu einer Falle umzubauen. Und zack…die Falle schnappte zu und die Affen waren in unserer Waschstelle gefangen. Nun kam die Stunde der zweiten Gruppe, welche die Schlange Kaa befreien sollte. Und tatsächlich fanden sie sie an einen Baum gefesselt. Sie banden sie los, die Schlange Kaa bedankte sich und hinterließ uns eine rieeeeßengroße Schlangenhaut als Dankeschön.

Zurück im Haus liesen wir die Affen frei, die nun ihre Lektion sicher gelernt haben und feierten mit Balu, Baghira und anderen Dschungeltieren eine rießen große Dschungelparty.

So endete ein aufregender Tag und unser gemeinsames Abenteuer neigte sich dem Ende zu. Am nächsten Morgen hieß es noch einen schönen Gottesdienst zu feiern, das Haus zu putzen und zu warten, bis uns unsere Eltern abgeholt hatten.

Mit einem Wolfsgeheul und unserem Bundeslied verabschiedeten wir uns von unseren Akelas, einer tollen Küchenmannschaft und lieben Helfern von unserem Ersten Meutenlager.

Auf bald,

herzlich Gut Jagd,

eure Meute Kaa

p.s. Schlange….-ZISCH…Schlange….ZISCH…MEUTE….KAA… fortan sind wir die Meute KAA! Unerschrocken, im Schleichen geübt und im Verstecken geschult 😊

Hier noch ein paar Bilder unseres Lagers

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